Die 2 Burschenmannschaften aus Spielern von Mattersburg, Jennersdorf und Oberwart haben die Ehre gehabt um Burgenland unter den Burschen zu vertreten. Der 2. Platz vom letzten Jahr hat die Erwartungen genug hochgestellt, aus der vorherigen Mannschaft ist Daniel Pinter aus Mattersburg geblieben, sonst Mate Horvath aus Jennersdorf, Lenny Klein aus Oberwart und Luca Grasmuk eben aus Mattersburg haben sich bei dem Sichtungstraining den Platz in der 1. Mannschaft gesichert. Andrej Stanec aus Jennersdorf, Lysander Nierer und Kenan Karijasevic aus Oberwart und Paul Leitgeb aus Mattersburg haben noch die Möglichkeit um dabei zu sein und Erfahrung zu sammeln in der 2. Mannschaft bekommen.
Im Vergleich zu letztem Jahr waren wir ziemlich kleiner, Trainer Czegledy Tamas hat sich für smallball entschieden, da die dominierenden Spieler der burgenländischen Mannschaften spielen diese Saison eher draußen. Der Unterschied war vor allem gegen Wien zu sehen, wo 3 aus den 4 Spielern cca. um einen Kopf grösser war, als wir. So haben wir unseren Nachteil unter dem Korb mit schnellem Spiel überwunden, sogar zweimal haben wir ein Spiel frühzeitig beenden können (wenn eine Mannschaft 21 Punkte erreicht, ist es aus, man muss nicht die 10 Minuten ausspielen). In der Gruppenphase hat man schon sehen können, dass unsere starke Verteidigung und blitzschnelles Spiel erfolgreich ist, nur gegen Wien 1 haben wir knapp verloren, so war der 2 Platz und so die Kreutzspiele gegen di ebesten aus der anderen Gruppe leicht gesichert. Unser Spiel war Spektakulär, würfe von draussen, Penetrations mit Layups, Assists mit leichten Würfen waren zu sehen. Gegen Wien 1 haben wir unter dem Korb ein bisschen gelitten, und in der letzten Phase trafen wir unsere Würfe auch nicht, so die Niederlage war nicht zu vermeiden, jedoch hat man sehen können, wo die Schwachstellen der Wiener zu finden sind. Als schwerer Gegner meldete sich Kärnten (Vorjahrs Cupsieger), gegen die Wiener haben sie nur in Verlängerung, in „Sudden Death” mit 2 Punkten verloren. Unser bislang stärkstes Spiel hat uns aber ein unerwartet leichten Sieg gebracht, 17:10 war das Endergebnis, so der 2. Platz der Gruppe war schon fix.
Wir haben es gewusst, dass der Weg ins Finale wegen dem Spielmodus nur durch Wien 1 führt, und im Semifinale haben die Burgenländer alles so gemacht, wie man mit 3 Guards gegen 1 Guard und 2 Center machen soll. Geführt von Máté Horváth (es hat man schon eh gesehen, dass er einer der Besten ist) und mit starker Leistung von Dani Pinter und Luca Grasmuk, und am Ende mit Lenny Kleins Mitwirkung sicher die Überraschung mit 13:8 geschafft. Die Starke Verteidigung kombiniert mit wenigen Fehlern im Angriff hat unseren Durschnitt in den Punkten natürlich verringert, aber die Verteidigung war der Schlüssel, wo ohne Ausnahme alle Spieler großartige Leistung gebracht. Der strukturelle Nachteil war eindeutig durch Ausblockieren und tiefe Beinarbeit gegengewichtet.
Das dritte Tag im Finale vor vielen Zuschauern hat das 1. Team aus Burgenland auf dem Center Court gegen Kärnten1 gespielt, so das Vorjahrsfinale war wieder vorgestellt. Diesmal aber mit Erfolg von Máté aus Jennersdorf, Luca und Dani aus Mattersburg und Lenny aus Oberwart. Ein knapper, aber hoch verdienter Sieg. Máté hat spektakulär und effektiv gespielt, Dani hat die nötigen Körbe aus den Pässen von Luca und Máté getroffen und Luca hat wirklich ohne Fehler verteidigt.
So war die Revanche geschaffen, und heißt der BLC Sieger dieses Jahr verdient Burgenland.
Die zweite Mannschaft mit Fabian Poremba hat auch schöne Momente gehabt, uns immer von der Bank unterstützt und im Endergebnis sogar eine erste Mannschaft – Tirol 1 – auch geschlagen.
Danke Für die Unterstützung der anderen Mannschaften, für unseren Präsidenten Laimer Stefan und alle, die uns die Daumen gedrückt haben.
Foto: Laimer Stefan